Wärme und Kältetherapie

WÄRMETHERAPIE

Wärme steigert die Durchblutung. Wichtig ist sich nach der Wäremanwendung nicht zu schnell wieder in einen kälteren Raum zu begeben.

  • Bei chronischen Rückenschmerzen empfiehlt sich die Anschaffung einer Moorpackung oder eine Lavasandpackung. Beide sind wiederverwendbar und werden am besten im Ofen oder auch in der Mikrowelle (Wärme verfliegt dann schneller wieder) erhitzt. Beide Arten von Packungen zeichnen sich durch eine hohe Wärmespeicherfähigkeit und eine gleichmäßige Abgabe der Wärme aus. Es gibt spezielle Formen für Nacken oder Becken. Erhältlich  z.B. bei Kräuterhaus-Schweiger (Moorpackung – LINK) oder Physiotherm (Lavasandkissen – LINK).

Die Wärmflasche ist für den Bauch, NICHT für den Rücken, denn ein Rücken braucht Stabilität. Kleine Bewegungen führen zu einer verhältnismäßig starken Volumenverschiebung in der Wärmflasche und das mag die Wirbelsäule nicht.

  • Wenn keine der oben genannten Packungen vorhanden ist, empfehle ich am ehesten ein Frotteehandtuch im Ofen zu erhitzen und sich darauf zu legen.

KÄLTETHERAPIE

Kälte hilft bei akuten, sehr schmerzhaften Muskelverkrampfungen.

  • Eine „Kältepackung“ (=Kryogelpackung) nicht länger als 15  Minuten applizieren, denn nach dem Kältereiz soll auch die Durchblutung und damit der Stoffwechsel gesteigert werden. Das komplette Auskühlen eines Gebietes durch zu lange Kälteanwendung ist eher kontraproduktiv.
  • Bei starken Nackenschmerzen, kann kurzzeitige Einreiben mit Eiswürfeln helfen. Der kurze und starke Reiz führt schnell zur Steigerung der Druchblutung.

BALNEOTHERAPIE

Auch ein Vollbad in der Badewanne mit Zusatz von Heublumen Extrakt kann helfen